SERENDIPITY – Fearing the Void
Serendipität bezeichnet das Stolpern über eine Sache, nach der man nicht gesucht hat – die aber ein Problem auf überraschende Weise löst.
Auf 6000 Meter hoch gelegenen Gletscherlandschaften entdeckte Malin Walleser eine Formensprache, die als schwarze Flecken ihre Bilder von Eis und Fels erweitert.
„Serendipity – Fearing the Void“ beschäftigt sich in verschiedenen künstlerischen Ansätzen mit dem Zustand der Angst in totaler Abgeschiedenheit. Die Isolation des Individuums in der Natur in einer ihrer extremsten Formen ist hier Lösung und Problem zugleich. Die dort eintretenden Gefühle von Angst werden von Malin Walleser als blinde Flecken im Sichtfeld übersetzt und eröffnen neue Gestaltungsspielräume.
Die großformatigen Collagen aus analogen Fotografien zeigen künstliche Landschaften, die auf der Suche nach Ausdrucksformen entstanden sind. Studien in Form von kleinen Zeichnungen und eine Mehrkanal-Videoinstallation bieten den Besucher*innen die Möglichkeit den künstlerischen Forschungsprozess nachzuverfolgen und selbst auf Spurensuche in den neuen Landschaften zu gehen. Zwei Videocollagen beschreiben das Prinzip der Serendipität, das Finden des nicht Gesuchten. Zur Ausstellungseröffnung spielt die Musikerin Djonni Laser aka Johanna Walleser einen besonderen Live Act, in dem sie die Original Audios der Videoarbeiten verwertet. Außerdem wird anlässlich der Ausstellung ein interaktives Online-Kunstwerk veröffentlicht, das sich auf künstlerische Weise mit KI-basierter Bildgenerierung auseinandersetzt.
Vernissage: 31.05.2024 - 17:00 feat. Djonni Laser live
Ausstellung: 01. - 14.6.2024 - Do/Fr/Sa 17:00 - 20:00
Die Lause - Lausitzer Straße 10 - 10999 Berlin