SERENDIPITY

Collage - Fotografie - Video - Sound

Serendipität bezeichnet das Stolpern über eine Sache, nach der man nicht gesucht hat – die aber ein Problem auf überraschende Weise löst. Die Natur in einer ihrer extremsten Formen und totaler Abgeschiedenheit ist hier Lösung und Problem zugleich.

In ihrer Einzelausstellung "Serendipity" beschäftigt sich Malin Walleser auf mehreren Ebenen mit der Situation, sich einer Konfrontation auszusetzen. Die Angst, die dadurch entsteht, kann lähmend sein oder neue Handlungsspielräume eröffnen.

Die großformatigen Collagen aus analogen Fotografien zeigen künstliche Landschaften, in denen Malin Walleser sich auf der Suche nach Antworten bewegt. Schwarze Flecken und Linien erweitern die fotografischen Bilder und sind als neu gefundene Formensprache das Ergebnis einer Forschungsreise ans Ende des Machbaren. Eine Mehrkanal-Video- und Soundinstallation bietet die Möglichkeit, selbst auf Spurensuche in den neuen Landschaften zu gehen. Zwei Videoarbeiten beschreiben das Prinzip der Serendipität, das Finden des nicht Gesuchten.